Personalien

Wir befinden uns in der heißen Phase. Die Zahlen steigen weiter und in den nächsten Tagen entscheidet sich, wie Deutschland den Weg weiter gehen wird. Dabei haben viele Leute, die sich berufen fühlen zu der Situation etwas beizutragen, selbiges mit mehr oder weniger Inhalt, dafür aber reichlich, getan. Ich schreibe deshalb heute kurz vor dem Wochenende mal keinen zusammenhängenden Blog, sondern bewerte einmal kurz die einzelnen Protagonisten.

Sehr positiv wäre zunächst, dass Jens Spahn in häuslicher Quarantäne sitzt. Nicht nur, weil es ihm trotz Corona-Infektion gut geht, sondern auch weil er außer unwichtiger Details zu seinem Zustand, der Bekräftigung der Regierungsstrategie und Durchhalteparolen nichts Wichtiges twittert. Gut, meiner Meinung nach hat er vorher auch schon nicht viel Hilfreiches zur Lösung des Corona-Problems beigetragen, aber immerhin muss ich ihn mir nicht täglich in Pressekonferenzen sein vorwurfsvolles Gesicht antun (Anm.d.Red.: Sein Ehemann Daniel Funke, von dem ich nur weiß,dass er irgendwas mit Lobbyismus bei Burda macht und immer ein so identisches Grinsen im Gesicht hat, dass er auf gemeinsamen Fotos mit Jensemann stets wie ein Pappaufsteller seiner selbst aussieht, ist ebenfalls infiziert. Da stellt sich doch die Frage, wer hier wen, aufgrund fahrlässigen Umgangs mit Maske und Abstand, angesteckt hat. Schließlich ist das, nach allgemeiner Regierungsmeinung, im Moment die einzige Möglichkeit sich zu infizieren.  Mich würde mal interessieren, ob das verantwortliche Gesundheitsamt aufgrund des Promistatus hier besser bei der Infektionskettenverfolgung arbeitet, als ich es bisher erfahren habe. Spahn oder Funke als Superspreader wäre zumindest eine schöne Anekdote im Versagen der Regierungsstrategie. Aber soviel Glück haben wir als Corona-Skeptiker nicht und wenn wird es sicher vertuscht. Dafür brauch ich mir keinen Aluhut aufsetzen, um das glauben zu können).

Eigentlich fand ich anfänglich die Äußerungen von Frank Montgomery, dem Vorsitzenden der Bundesärztekammer gar nicht mal so schlecht, auch wenn der Mann nicht über besonders viel Rückgrat zu verfügen scheint. So hatte er noch in der ersten Welle die Sinnhaftigkeit der Alltagsmasken bezweifelt, da es unter anderem keine wissenschaftlichen Belege für einen Nutzen gibt und auch bei der Anwendung sehr viele Fehler gemacht werden können (Anm.d.Red.: Sieh mein Blog vom 20.04.20, ´Widerstand ist doch nicht zwecklos´). Ich kann das inzwischen nur bestätigen, wenn ich mir ansehe, wie die Bevölkerung das An- und Ausziehen handhabt, oder wie viele da draußen rumlaufen, deren Masken darauf hindeuten, dass sie bereits seit der ersten Welle ungewaschen im Auto rumliegen und jedes Mal vorm Supermarkt aufs Neue mit allen Keimen übers Antlitz gespannt werden. Im Fall von Montgomery glaube ich weniger, dass er letzten Endes doch noch eine Studie gefunden hat, sondern gehe eher davon aus, dass man ihm nahegelegt hat, in seiner Position doch besser den Mainstream unterstützt. Wie dem auch sei, heute hat er in jedem Fall angefangen mit dem allumfassenden Lockdown zu kokettieren, wenn die Zahl von 20.000 Infektionen pro Tag überschritten werden. Weiter hat auch er wieder betont, dass es Jahre dauern wird, bis die ganze Bevölkerung geimpft sein wird (Anm.d.Red.: Ich sehe das zwar anders, denn die 10 Millionen Wahnsinnigen, die wirklich alles machen, was man ihnen sagt und sich das ungetestete Teufelszeug injizieren lassen wollen, dürften schnell abgefrühstückt sein. Bei geschätzten 50€/Impfdosis frage ich mich nur, was Spahn mit den anderen 75 Millionen Impfdosen im Gesamtwert von bis zu sagenhaften 4 Milliarden Euro so machen will).  Damit hat Montgomery bewiesen, dass er auch inzwischen auf Regierungslinie ist, denn eine realistische Alternative zu einem Todesstoß für dieses Land hat er auch nicht zu bieten.

Während Montgomery vom Paulus zum Saulus geworden ist, hat sich in Ansätzen an anderer Stelle das Gegenteil zugetragen und damit, meiner Meinung nach, eine kleine Sensation ausgelöst. Christian Drosten scheint meinem Blog zu kennen. Ich habe gestern erst vorgeschlagen, `die Zahl der Neuinfektionen bei potentiell und definitiv vulnerablen Gruppen zu beobachten, eben weil die zu 99% die Belastung des Gesundheitssystems bestimmen´. Es sind nicht mal 24 Stunden vergangen und der Held von Corona, Beschützter der Armen und Kranken, Verteidiger der Freiheit, Weiser Flüsterer der Bundesregierung und Träger des Bundesverdienstkreuzes hat heute als Kennzahl eine Ü50 Inzidenz vorgeschlagen. Mit anderen Worten er hat eine 180° -Wendung vollzogen und kann sich inzwischen auch vorstellen nur noch Menschen in den Risikogruppen bei einer Infektion zu erfassen, da diese mit der hohen Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufes fast ausschließlich die Auslastung des Gesundheitssystemes bestimmen. Damit wäre endlich der Grundstein gelegt für mein Credo der kontrollierten Durchseuchung bei gleichzeitigem Schutz der vulnerablen Gruppen. Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass Christian Drosten meinen Blog heimlich auf dem Klo liest, sondern auch als hochgradiger Theoretiker inzwischen erkannt hat, dass man jeden teeren und federn wird, den man mitverantwortlich für den zweiten umfassenden Lockdown machen könnte.

Prof Hendrik Streek ist ein Gratwanderer. Bekannt geworden, als Leiter der ersten Corona-Studie seinerzeit in Heinsberg, hat er es die ganze Zeit geschafft in den Medien gehört zu werden, obwohl er eigentlich der Meinung des Mainstream nie gefolgt war und ihr bisweilen sogar diametral entgegensteht (Anm.d.Red.: Ich schulde dem Mann noch eine Entschuldigung für das ´dauergrinsende Milchgesicht´, hielt ich ihn doch anfangs für einen weiteren willfährigen Gehilfen von Spahn und Co. Siehe mein Blog vom 31.03.20, ´Im Westen nichts Neues´. Nach seiner anfänglichen Verunsicherung im Scheinwerferlicht hat er inzwischen seine Gesichtsmuskulatur besser unter Kontrolle). Durch gewählte Formulierungen vermeidet er nicht nur in das Horn der Coronatiker zu blasen und meist beruhigende Tönen in der Pandemie zu finden, sondern er kann inzwischen sogar Themen zur Diskussion stellen, auf deren Erwähnung allein schon der Bannfluch von Spahn und Söders Gnaden steht. So auch diese Woche, als man ihn in Fragen von Immunität und möglichen Folgeschäden von Corona konsultierte. Normalerweise wird hierzu nur in schöner Regelmäßigkeit allgemeines Gestammel irgendwelcher Hausärzte durch den Äther geschickt. Man faselt immer nur von Einzelfällen, um auf Basis einer nicht näher quantifizierbaren Zahl von Fällen beim Zuschauer diese diffuse Angst zu erzeugen, die die Regierung braucht, um die Bevölkerung bei der coronalen Stange zu halten. Hendrik Streeck hat dagegen endlich einmal medienwirksam die wirklichen Zahlen auf den Tisch gebracht: Bei 36 Millionen Infizierten, die es schätzungsweise auf der Welt gibt (Anm.d.Red.: Wahrscheinlich sind es sogar noch viel mehr), konnten bisher ganze fünf Fälle nachgewiesen werden, bei denen es offensichtlich zu einer Wiederinfektion mit Corona gekommen ist. Womit wir wieder einmal den berühmten Blitz beim Scheißen bemühen müssen, um Wahrscheinlichkeiten zu quantifizieren. Ich habe lange nach einem Beispiel aus dem Leben gesucht, um diesen Wahnsinn zu veranschaulichen. Ich habe keins gefunden. Eventuell wäre das so, als ob man wegen ein paar Litern Gift im Bodensee, das ganze Wasser als unbrauchbar betrachtet. Gut, bei Globuli ist das Verhältnis ähnlich und alle glauben an die Wirkung. Aber zurück zu Herrn Steeck, der ausführte, dass es keine Beschreibung von Spätfolgen bei milden oder symptomfreien Infektionsverläufen gäbe. Langzeitschäden bei schweren Verläufen rührten meist von den Folgen der künstlichen Beatmung. Professor Streeck mahnte angesichts dieser Zahlen davor die Gefahr des Virus zu überspitzen und statt auf die Kontaktverfolgung bei unkritischen Patienten zusetzen, lieber in Zukunft auf den Schutz von Risikogruppen

umzuschwenken. Während der Mann bei mir offene Türen einrennt, dürften seine Aussagen andernorts für ziemlich Zündstoffgesorgt haben. Man darf gespannt sein, was von ihm noch so kommt. Im Moment plant er eine Untersuchung in Heinsberg, um seine Ansichten bezüglich einer möglichen Re-Infektion zu überprüfen. Zum Schluss kann es ntv dann doch nicht lassen dem Mainstream zu frönen, indem sie kurz vor Ende des Interviews im Banner die völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Aussage von Hendrik Streeck titeln: ´Herdenimmunität ist nicht der richtige Weg´.  Damit wollte man suggerieren auch Streeck wäre auf Regierungslinie des konsequenten Schutzes.  Dabei hatte der Mann nur die Suggestivfrage der Reporterin verneint, die nach der unkontrollierten Durchseuchung auf dem Weg zur Herdenimmunität gefragt hatte. Hendrik Streeck favorisiert, aufgrund der meist leichten Verläufe bei Nichtrisikogruppen, eine kontrollierte Durchseuchung bei gleichzeitigem Schutz der vulnerablen Gruppen. Meine Meinung und deshalb Daumen hoch!

 

Ein weiterer Vertreter aus der bröckelnden Phalanx der regierungstreuen Mediziner und Virologen ist Klaus Reinhardt, seines Zeichens Präsident der Bundesärztekammer. Der hatte mich schon Anfang der Woche glücklich gemacht, als er, in dieselbe Kerbe reingeschlagen hat und, wie auch schon Hendrik Streeck, die Coronatiker unter den Regierenden dazu aufgerufen hat, mal angesichts der steigenden Infektionszahlen ein wenig durchzuatmen (Anm.d.Red.: Siehe mein Blog vom 19.10.20, ´Die Kirche im Dorf´). Nun hat der gute Mann noch einen draufgesetzt und die den Staffelstab von Frank Montgomery aufgehoben, den dieser, irgendwo zwischen den beiden Wellen, weggeworfen hatte. Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, zweifelt am Nutzen von Alltagsmasken bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Auch er sieht keine tatsächliche wissenschaftliche Evidenz, dass Masken tatsächlich hilfreich sind. Mit anderen Worten es gibt keine Beweise, auch wenn der Mainstream die ganze Zeit so tut. Reinhardt wörtlich: ´Schon gar nicht im Selbstschutz und wahrscheinlich auch nur ganz wenig im Schutz, andere anzustecken´ (Anm.d.Red.: Womit wir wieder bei der FFP2 Maske wären, die sie solcherlei vermag. Da ich langsam zum Hellseher mutiere, möchte ich das noch einmal erwähnen, bevor es ein anderer ins Gespräch bringt. Siehe mein Blog vom 22.010.20, `MfG´). Wie viel Wahrheit in einer Aussage liegt kann man in der Corona-Pandemie immer daran erkennen, wie steil Coronatiker Karl Lauterbach proportional dazu geht. So war die Stellungnahme in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" vom Mittwochabend noch nicht verhallt, da forderte selbiger schon seinen Rücktritt.  Ich finde mehr kann eine Stellungnahme nicht geadelt werden.