Simple Logik, Teil 2

Wenn sich jemand an eine Mauer kettet und auf einen Baum setzt, ist es logisch, dass es schmerzhaft werden könnte, wenn die Mauer umfällt (Anm.d.Red.: Hat etwas mit den physikalischen Naturgesetzen, Gravitation, Gewichtskräften etc. zu tun. Technisch nicht so versierten Lesern, kann ich auf Anfrage gerne eine Skizze zuschicken). Wenn ihm der Baum nicht gehört und noch dazu die Gefahr besteht, dass er Steine, Molotowcocktails und sogar tödliche Waffen gegen die Polizei richtet, die in einer Demokratie nun mal die Aufgabe hat, dem Besitzer seinen Baum zurückzugeben, die Mauer aber im Weg steht, dann wäre es nicht nur logisch die Kausalkette, an deren Ende einer weniger auf dem Baum sitzt nicht nur billigend in Kauf zu nehmen. Vielmehr sollte die Polizei darüber hinaus noch dazu berechtigt sein, diesen Vorgang mit diversen Argumentationsverstärkern zu beschleunigen. Da ich Altruist bin würden mir hier natürlich nur leichte Geschütze, wie Gummigeschosse und Tränengas einfallen.

In einer Demokratie, die eine friedliche Demonstration mit Wasserwerfern beenden lässt, weil die AHA-Regeln nicht eingehalten wurden, wäre es das logische Minimum an Aktion. Sollte man meinen. Hierzulande sieht das ganz anders aus. Hier kann der Baumbesetzer mit der selbstgewählten Gefährdung eine Drohkulisse schaffen, aus der er sogar noch weitere Straftaten bis hin zu Mord ankündigen und sogar durchführen kann, ohne dass die Polizei ihn direkt angehen darf. So geschehen heute bei der richterlich verfügten Zwangsräumung eines von Autonomen besetzten Grundstückes in Berlin, dem sogenannten Wagencamp ´Köpi´.

Ich bitte darum mich nicht falsch zu verstehen. Ich kann aufgrund der Wohnungslage gerade in Berlin viele Aktionen bis hin zu Hausbesetzungen verstehen, zumal offensichtlich die Politik wenig Interesse an sinnvollen Lösungen zu haben scheint – nein, Enteignung der Immobiliengesellschaften sind keine sinnvolle Lösung! (Anm.d.Red.: Den zynischen Hinweis der Regierenden, für sein Recht jederzeit friedlich demonstrieren zu dürfen, vermeide ich wohlweislich, denn man sieht ja, was es in Corona Zeiten gebracht hat: Nix! Der Corona-Maßnahmen-Kritiker auf der Demo ist plötzlich rechter Antisemit und so richtig gefunzt haben die friedlichen Faschingsumzüge der Gastronomen und Künstler auch nicht). Allerdings bin ich überzeugt, dass es einem linken Gewalttäter bei dieser Aktion ebenso wenig darum geht, auf die angespannte Wohnsituation in Berlin hinzuweisen, wie es dem Reichsbürger oder Neonazis am Herzen liegt, mit seiner Teilnahme an einer Anti-Corona Demonstration, auf die ungerechtfertigte Aufrechterhaltung der pandemischen Lage hinzuweisen. Beide Extreme erkennen unseren Staat nicht an. Während aber die bloße Anwesenheit einiger rechter Idioten, damals in Berlin bei der Demonstration gegen die Corona-Einschränkungen, den Einsatz von Wasserwerfern gegen friedliche Demonstranten rechtfertigte, dürfen linke Chaoten den Staat erpressen und angreifen und die Polizei muss noch darauf achten, dass sie im Steinehagel der Gegenseite nicht aus Versehen noch einen Linken verletzt (Anm.d.Red.: Da darf es auch keine Bevorzugung geben, nur weil die Damen und Herren aus der autonomen Szene zufällig Teile der AHA -Regeln beachten, weil sie alleine auf dem Baum sitzen oder gewohnheitsmäßig einen Mund-/Nasenschutz tragen).

Natürlich ist der normale und damit zumindest Gewaltverbrechen-freie Bürger von unverhältnismäßiger Polizeigewalt zu schützen. Im Hinblick auf radikale politische und religiöse Lager, sowie bei schweren Straftaten, bin ich durchaus für eine Stärkung der Rechte der Polizei, denn der Rechtsstaat hat schon seit Längerem kaum noch etwas der eskalierenden Gewaltbereitschaft in diesen Lagern entgegenzusetzen. Auch sind, seit der ersten Flüchtlingswelle in 2014 verstärkt junge Männern mit zweifelhaften Ideologien dazugekommen, für die die deutsche Strafen, meist vor dem Hintergrund der Scharia ein wenig abstinken. Wer schon mal ein ägyptisches Gefängnis von innen gesehen hat, hält das deutsche Zuchthaus für einen Wellness-Tempel.

Solcherlei Diskussionen werden aber von einer linksorientierten Presse nicht angestrebt, weil sie nicht in das, in Dauerschleife gesendete politisch korrekte ´Wir haben uns alle lieb´-Szenario der neuen Gutmenschenrasse passen (Anm.d.Red.: Wenn es darum geht unbequeme Themen nicht anzusprechen, scheint es in anderen Ländern ähnlich zu sein. Schon einen Tag nach dem Amoklauf in der Nähe von Oslo wird bereits über die Zurechnungsfähigkeit des 2017 zum Islam konvertierten Täters diskutiert. Es mag sicher naheliegen, dass der Kerl einmal zu viel am Blitz geleckt hat. Nur so wäre zu erklären, wie man mit Pfeil und Bogen losziehen kann um fünf Menschen zu ermorden oder in eine Religion konvertiert, die eine solche Tötung Ungläubiger billigt und sogar, mal mehr, mal weniger subtil befeuert. Allerdings, sollte die Meldung in unserer Presse korrekt wiedergegeben worden sein, woran man bekanntlich in diesen Zeiten immer zweifeln muss, scheint auch Norwegen jegliche Diskussion über die Problematik des Islam in der abendländischen Kultur und damit seiner Gesellschaft auszuweichen, indem sie den Kerl lieber für verrückt hält. Verrückt oder nicht, der Mann war nur ein Werkzeug und andere die Anstifter).

 Dann war da noch die Meldung, die zwar nicht, wie die jüngsten Impfnebenwirkungen im Laufband verschwand, dafür aber ohne kritische Fragen durchgewunken wurde. Es geht um die Warnung von einem gewissen Thomas Fischbach, seines Zeichens Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte BKVJ. Der hat darauf hingewiesen, dass bei Minderjährigen seit einem Monat eine ungewöhnliche Häufung von Atemwegserkrankungen festzustellen wäre. Gerade das sogenannte Respiratorische Synzytial-Virus bereite große Sorgen.

Von dem einzigen Privatsender, der diese Nachricht überhaupt lancierte, sind wie gesagt und wenig überraschend keine weitergehenden Fragen nachgeschoben worden. In den Hauptnachrichtenblock hat es die Meldung offensichtlich nur aus dem Grund geschafft, weil Herr Fischbach nicht versäumte, mit einem Zaunpfahl zu wedeln, der in der Pandemie noch immer jede Studiotür sperrangelweit geöffnet hat. Die Angst davor, dass irgendetwas im deutschen Gesundheitssystem überlastet werden könnte. Im vorliegenden Fall sind es die Kinderkliniken (Anm.d.Red.: Wenn ich es mir genau überlege, hat diese, zwar sicherlich auch nie eintreffende Überlastung, das Zeug zum neuen Panikhighlight. Schließlich kommt das Wort ´Kinder´ drin vor).

Gut, nun könnte man denken, der Präsident des BVKJ war einfach auf die mediale Präsenz eines Prof. Janssens neidisch (Anm.d.Red.: Man erinnere sich. Janssens ist oder vielmehr war Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und mit seinen Lauterbachschen coronalen Endzeitszenarien auf deutschen Intensivstationen stets gern gesehener Gast in allen bekannten Talkshowformaten und Interviewpartner zu allen Gelegenheiten, Ahrtalhochwasser inklusive. Ich habe gar nicht bemerkt, dass er schon im Januar, offensichtlich turnusmäßig von einem Prof. Gernot Marx abgelöst wurde. Auf jeden Fall haben die Medien irgendwie versäumt von Janssens auf Marx umzusatteln. Offensichtlich, weil dieser Mann irgendwie weniger mediengeil ist. An seinen Ansichten kann es nicht liegen, denn die sind 1:1 zu denen von Prof.  Janssens kompatibel, was eine kurze Internetrecherche ergeben hat). Ist schließlich blöd, wenn Pandemie herrscht und keiner einen beachtet, weil aus dem eigenen Patientenkreis partout keiner schwer erkranken oder gar den Löffel abgeben will. Da kann man schon mal versucht sein, sich auch etwas zusammen zu fantasieren, um ins Fernsehen zu kommen, auch wenn die simple Abwandlung des coronalen Totschlagarguments, der Überlastung der Intensivstationen, etwas fantasielos anmuten mag. Aber wer fragt schon hinterher, wenn es geklappt hat.

Egal, ob dieser Thomas Fischbach Corona-konform ist und sich mit dem Vehikel der Überlastung nur produzieren wollte oder er selbiges nutzte, weil er wusste, dass er ansonsten mit seiner Entdeckung irgendwo im Laufband verschwunden wäre. Die steigenden Zahlen von Atemwegserkrankungen sind Fakt und das Auftauchen im Hauptnachrichtenblock dürfte glühenden Maskenbefürwortern, wie sie durch alle Parteien zu finden sind, schon ein wenig unangenehm aufgestoßen sein.  Auch wenn die anwesenden Journalisten tunlichst vermieden haben nachzuhaken und es auch der handelsübliche Corona-Jünger mit seiner, inzwischen ins Hirn geprügelten Meinung, nicht bemerkt haben dürfte, so wird sich der ein oder andere kritische Bürger doch die Frage gestellt haben, ob eventuell ein Zusammenhang zwischen Maskenpflicht und der Häufung von Atemwegserkrankung bei Kindern bestehen könnte. Solcherlei logische Zusammenhänge dürften den Treibern der Maskenpflicht, wie unter anderem Spahn, Söder aber auch Lauterbach Karriere-technisch so gar nicht gefallen und es wird ihnen ein Anliegen sein, dass die Sache so weit als möglich unter dem Deckel gehalten wird.

Auch wenn es klugscheißerisch klingen mag, aber ich habe diese und ähnliche Befürchtungen, permanentes Maskentragen könne kontraproduktiv für die optimale Funktion des Immunsystem sein, an vielen Stellen in diesem Blog geäussert. Dabei bin ich auch auf mögliche Gesundheitsrisiken, die das Dauertragen von Masken im Unterricht mit sich bringen könnten, eingegangen (Anm.d.Red.: Unter anderem in meinem Blog vom 05.05.21, ´Für Kleinvieh gibt´s nur Mist´).

 

Aber auf mich hört ja keiner und so steht zu vermuten, dass die Coronatiker gute Chancen haben, dass man ihnen auch diesen Kollateralschaden der falschen Corona-Politik zunächst nicht ankreiden kann und er, bis auf weiteres im Mediensumpf des Vergessens verschwindet (Anm.d.Red.: Dort liegt er dann gleich neben den anderen unsäglichen und nie groß angeprangerten, katastrophalen Folgen einer Überreaktion auf Corona. Hier wäre besonders der Lockdown zu nennen, mit Millionen verhungerten Kindern und vergewaltigten Frauen in den Entwicklungsländern oder den Suiziden und an Vereinsamung gestorbenen Senioren in den abgeriegelten Pflegeheimen. Eine direkte medizinische Konsequenz sinnbefreiter Corona-Maßnahmen wäre mal etwas Neues). Für Kinder und Jugendliche mag es zu hoffen sein, dass es das letzte Mal war, dass wir davon gehört haben. Für eine Zukunft ohne Maske muss ich mir leider eine Eskalation der Lage wünschen. Schönes Wochenende!