Koalitionsschaden, Teil 1

Die Bundestagsabgeordneten haben noch nicht einmal im neu konstituierten Bundestag Platz genommen, da kann man schon erahnen was dem Land mit dieser unseligen Ampel-Triage blüht (Anm.d.Red.: 736 Abgeordnete statt der gesetzlichen Anzahl von 598 hat dieses Mal der Deutsche Bundestag. Das kostet den Corona-gebeutelten Steuerzahler direkt mal 400 Millionen Euro mehr, die er in den nächsten vier Jahren an ´Politiker-Hartz IV´ für noch mehr untätige und meist auch unfähige Hinterbänkler bezahlen darf, ohne einen irgendwie gearteten Mehrwert erwarten zu dürfen). Wobei ich mich für die Verwendung dieses, seit Corona bekannten medizinischen Ausdruckes entschuldigen muss, denn immerhin soll durch deren Anwendung in Krisenzeiten eine maximale Anzahl an Patienten gerettet werden (Anm.d.Red.: Zur Definition der Triage siehe mein Blog vom 12.11.20, `Männer die auf Liegen starren´. Im Krieg wurden bei medizinischen Engpässen, etwa nach schweren Gefechten die Verwundeten nach der Schwere der Verletzung eingeteilt, ob man sie sofort, später oder als hoffnungslose Fälle gar nicht mehr behandelt). Man muss sich nur die aktuellen Ereignisse und die Reaktionen der zukünftigen Koalitionäre ansehen, um zu erkennen, dass es bei dieser politischen Triage nicht so produktiv laufen wird wie im Krieg. In den kommenden vier Jahren werden wir nur hilflos zusehen könne, wie die Ampelkoalition zwischen nutzlosen, falschen und für Deutschland existenzbedrohenden Diskussionen und höchstwahrscheinlich auch Entscheidungen herumstolpert.

Beispiele gefällig? Nutzlos aber sehr bezeichnend ist die aktuelle Diskussion um die Sitzordnung im Bundestag, den die FDP vom Zaun gebrochen hat, um nicht mehr neben der AfD sitzen zu müssen. Nutzlos ist auch dieses fast schon engstirnige Drängen nach diesem ständigen paritätischen Ausgleich zwischen Männern und Frauen in allen Belangen. Wenn keine qualifizierte Frau da ist für den Job, dann nimmt man halt den Mann. Aus vier Frauen, irgendwo zwischen unauffällig und vollkommen ungeeignet, die blasse SPD-Politikerin Bärbel Bas zu wählen, nur weil Wolfgang Kubicki, zwar als ehemaliger Vizepräsident qualifizierter, aber dummerweise auch ein Mann ist, bringe ich einfach nur Unverständnis entgegen. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass man in dem Job nicht viel falsch machen kann (Anm.d.Red.: Natürlich hatten in der Vergangenheit Männer in den meisten Berufen die besseren Karten. Das kann man aber nicht einfach damit ändern, dass man eine Frau aus der zweiten Garnitur nimmt. Vielmehr müssen in vielen Berufen erst einmal wieder die Frauen dafür ausgebildet werden. Ich als Maschinenbauingenieur kann ein Lied davon singen. Die meisten Frauen interessiert der Job einfach nicht. Ich möchte hier nicht weiter darauf eingehen, wie man mehr Mädchen vermehrt in technische Berufe bekommt, aber es einfach am Ende mit einer Frauenquote zu lösen ist Symptom- nicht Ursachenbekämpfung).

  Während ´nutzlos´ keine oder nur geringe Auswirkungen auf die Zukunft des Landes hat, sind die falschen Entscheidungen schon relevanter. Ein Beispiel für falsche Entscheidungen ist im Fahrwasser der Diversitäts-Diskussion, zu der auch die oben genannte Frauenquote gehört, der permanente Ruf nach jüngeren Abgeordneten. Das mag für machtgeile Politiker befeuert durch die scheinbar bedeutende Fridays for Future-Bewegung irgendwie Sinn machen (Anm.d.Red.: Ich finde es schon bedenklich, dass eine Horde Kinder mir vorwirft, ich würde ihre Zukunft zerstören, während sie selber pro Person jeden Tag schätzungsweise 100mal so viel Energie verschwenden, wie unsereins in den 80ern. Einen Tag pro Woche kein Facebook oder TikTok und wir wären bei dieser CO2-Diskussion schon Lichtjahre weiter. Noch kruder wird es, wenn dieselben Plagen ihre unrealistischen Ideen durchsetzen wollen, indem sie mir drohen, andernfalls nicht mehr zur Schule zu gehen. Ich denke, bevor wir neue Wege in Klimafragen mit dieser Generation gehen, sollten wir zunächst nach neuen Wegen in der Erziehung suchen). Aber es kommt nun mal nicht von Ungefähr, dass es schon immer Dorfälteste und Alterspräsidenten gab, Kinderräte dagegen kaum geschichtlich überliefert sind. Wieso auch sollte eine Nation die Führungsverantwortung in die Hände von möglichst vielen Rookies legen, die noch nie Zeit hatten und meist auch nicht die Lust, in einem richtigen Job Lebenserfahrung zu sammeln. Wer glaubt, dass zukünftig Bundestagsabgeordnete mit der Vita eines Kevin Kühnert dieses Land erfolgreich in die Zukunft führen werden, der hat noch nicht verstanden, wie Deutschland bisher seinen Wohlstand finanziert und/oder geht freitags lieber zu Demos als zur Schule.

Beim Auffüllen des Bundestages mit nutzlosen Abgeordneten spielt es keine Rolle, ob letzten Endes Kind, Kegel, Männlein, Weiblein oder irgendwas dazwischen dumm rumsitzt, ich zahle gerne meine Steuern für Pflegefälle. Es aber bei Diversität auf die Spitze zu treiben, wie heute im Bundestag schön zu sehen, wird Deutschland nicht weiterbringen.

 

Es ist schon wieder dunkel geworden und ich habe noch nicht einmal die Beispiele für ´existenzbedrohend´ gebracht. Morgen geht es weiter!