Wind of change

Heute wurde Olaf Scholz und seine neue Bundesregierung vereidigt. Ich bitte um Verständnis, dass ich nicht den Wunsch der neunen Koalitionäre teile, die sich optimistisch geäußert haben, auch über die Legislaturperiode hinaus an der Macht bleiben zu können. Es reicht vollkommen, wenn wir nur in den nächsten vier Jahren Deutschland beim Sinkflug zuschauen können.

Vorzeitige Neuwahlen werden wohl ein Wunschtraum bleiben. Zum einen war die SPD seit 1998 fast ununterbrochen in Regierungsverantwortung und weiß, was geht und was nicht. Indem sie mich als Wähler schon zweimal enttäuscht hat, zum einen, indem sie sich für diesen Linksruck hergegeben hat, zum anderen, weil sie bekanntlich schon vor Amtsantritt ihr erstes Wahlversprechen gebrochen hat, beweist die FDP, dass sie zu opportunistisch ist, um ein Zerbrechen der Ampel zuzulassen (Anm.d.Red.: Die geplante allgemeine Impfpflicht war eine rote Linie und es ist sehr wahrscheinlich, dass sie, trotz vieler mahnender Stimmen, zweifelhaften wissenschaftlichen Erkenntnissen und vor allem ohne Not überschritten wird). Bleiben noch die Grünen. Auch die Partei der Gutmenschen wird schnell merken, dass ihre unrealistischen Forderungen insbesondere bei der Klimapolitik nicht umzusetzen sind und zügig zu Realpolitikern werden (Anm.d.Red.: Ich habe auch wenig Hoffnung, dass Annalena Baerbock, der man, sieht man mal vom Trampolinspringen ab, eine vollkommene Talentfreiheit bescheinigen darf, als Außenministerin einen internationalen Eklat auslösen könnte, der die Regierung in der Folge zum Rücktritt zwingen würde. Dazu hat sie einfach zu viele Berater, die sie vor dem Schlimmsten bewahren werden). Mir bleibt noch die kleine Hoffnung, dass die grüne Basis, die sicher kommende Enttäuschung, angesichts ihrer vollkommen überzogenen Erwartungen nicht so leicht wegstecken und diese Realgefahr, die sich Bundesregierung nennt, von innen heraus zum Platzen bringen wird. So oder so wird unsere Land Schaden nehmen, allerdings dürfte es höchstwahrscheinlich zu spät sein, wenn die Verwerfungen in erster Linie durch eine verfehlte Migrations-, Innen- und Umweltpolitik sichtbar werden.

 

Um sicherzugehen, dass auch möglichst wenig Geld da ist, wenn zukünftig Ungeheuerlichkeiten, wie der überstürzte Kohleausstieg (Anm.d.Red.: Inklusive der dadurch notwendig werdenden, unbezahlbaren Ersatztechnologien zur Energieerzeugung), die unkontrollierte Einwanderung sogenannter Fachkräfte oder das weitere Auspolstern der sozialen Hängematte durchgedrückt werden, sorgt auch die neue Bundesregierung dafür, dass Corona auf unbestimmte Zeit weiter die Wirtschaft vernichtet und Milliarden verschlingt. Olaf Scholz stellt mit der Ernennung eines Einzelgängers und Theoretikers wie Karl Lauterbach zum Bundesgesundheitsminister sicher, dass der falsche und ruinöse Umgang mit der Corona-Pandemie nicht nur da weiter geht, wo die alte Koalition damit aufgehört hat, sondern sorgt darüber hinaus dafür, dass die Regelungen nicht nur sinnlos bleiben, sondern, dank der Corona-Dauerpanik des neuen Bundesgesundheitskaspers in Dauer und Tiefe noch mehr Schaden anrichten werden.