PCB

Da soll mal einer sagen Journalisten wären nicht progressiv. Da haben sie sich zwei Jahre lang zum Erfüllungsgehilfen des Mainstreams gemacht und jetzt, wo sogar die größten Coronatiker langsam merken, dass an der ständig geschürten Panik um Corona am Ende vielleicht doch nicht so viel dran war, wie uns die jeweilige Bundesregierung weismachen wollte und schon beißen sie die Hand des Gesundheitsministers, die sie zwei Jahre lang gefüttert hat und machen sich vom Acker. Natürlich nicht, ohne vorher noch eine griffige Headline zu ersinnen, damit ihre neue Position zu Corona nicht so schamlos ignoriert wird, wie dieselben Schreiberlinge es zuvor mit der von uns Kritikern der Corona-Maßnahmen gemacht hatten (Anm.d.Red.: Obwohl, ignoriert wäre noch schön gewesen. Man wurde es nur, solange man in der Folge seiner Meinung nicht auf die Straße getragen hat und damit der Regierung ein Dorn im Auge wurde. Es waren dieselben Journalisten, die die unglaublich dumme Lüge der Regierung aufgriffen und verbreiteten, nach der jede Corona-Opposition in ein rechtes Milieu von Antisemiten, Coronaleugnern sowie Verschwörungstheoretikern zu verorteten wäre und fortan, bis zum heutigen Tag den Widerstand gegen die rigide Corona-Politik der Bundesregierung profanisierte und/oder kleinredete). Es wäre sicher einiges besser gelaufen, wenn ausgewogener Journalismus schon früh in der Pandemie unsere vorsichtigen Zweifel an der apokalyptischen Gefahr des Virus thematisiert hätte und Medien auch die alternativen Strategien zum Infektionsschutz unters Volk gebracht hätten. Leider war die Sensationsgeilheit angesichts einer Todesseuche stärker und verkaufte sich auch besser.

´Ich bin raus!´ - So lautet der neue Slogan des Focus-Kolumnisten Jan Fleischhauer, der das Zeug hat, der Schlachtruf all derer zu werden, die langsam aus der Corona-Starre erwachen. Der Mann hatte sein Erweckungserlebnis angeblich durch einen Lanzarote-Flug an Weihnachten mit der Familie, den er entgegen allen Unkenrufen von Lauterbach und Co. antrat und völlig überraschend nicht bereute. Davon inspiriert plant der Herr, sich nun nicht mehr an den Horrorszenarien der Politik, RKI und diverser Experten des Mainstreams auszurichten. Wie das genau aussehen soll, ließ Fleischhauer offen, allerdings wolle er nach wie vor die geltenden Regeln befolgen. Klingt für mich nicht unbedingt nach einem sehr gewagten und umstürzlerischen Plan. Es war allerdings noch nie das Selbstverständnis des Journalismus eine Revolution zu starten. Mit solcherlei Überschriften dazu anzustiften ist allerdings durchaus gewollt, um fortan über die heldenhaften Opfer berichten zu können, die auf dem Weg zur Freiheit gestorben sind.

Natürlich würde ich froh sein, wenn ein Umdenken stattfinden würde und ja, dazu braucht man die Medien. Allerdings finde ich es ein wenig zynisch von eben jenen Journalisten unterstützt zu werden, die eben noch die Bevölkerung anstachelten, jeden Corona-Kritiker mit Spott und Schmähungen zu überziehen und dabei auch nicht vor der Zerstörung von Existenzen haltmachten.

Die Wende in der Pandemie mag kommen, aber sie wird langsam sein und jede neue Corona-Mutante könnte das fragile Gebilde jederzeit zerstören. Wenn auf Omikron in nicht allzu ferner Zukunft Pokemon folgt, oder wie auch immer die nächste Mutante heißen wird, kann es schon wieder vorbei sein. Gemäß dem Theoretiker Lauterbach wird auch dieses Corona-Update mit 100%iger Sicherheit irgendetwas überlasten, töten oder kollabieren lassen und es ist davon auszugehen, dass sich die abtrünnigen Journalisten dann opportunistisch wieder zu den Fleischtöpfen der Bundespressekonferenz begeben, wo die großen Nachrichten mit kleinem Rechercheaufwand abgegriffen werden können. Schon ist das zarte Pflänzchen der Rückkehr zur Normalität in Deutschland um Monate, vielleicht sogar Jahre zurückgeworfen.

Ich jedenfalls habe und werde nicht auf die Unterstützung von Herrn Fleischhauer warten und die der vielen Coronatiker, die spätestens seit Omikron ins Zweifeln geraten sind. Keiner mit einer ansatzweise realistischen Sichtweise auf die Dinge hat bisher diesen Affentanz, um sinnlose Einschränkungen und Regeln mitgemacht. Niemand wartet, bis aus den coronalen Mitläufern von gestern, die schweigende Mehrheit von morgen und damit die wahlrelevante Gruppe geworden ist, die Dinge leicht und schnell zu ändern vermag.

Ich habe stets darauf geachtet niemanden zu gefährden und werde das auch weiterhin tun. Ich gebe das Virus nicht fahrlässig weiter, ich teste mich regelmäßig, achte auf Symptome und trage auch des lieben Friedens willen Maske in öffentlichen Innenräumen (Anm.d.Red.: Mehr noch, ich rate Risikogruppen zur Impfung, halte sie ansonsten auf Wunsch zum Selbstschutz für akzeptabel, wenn auch bei gesunden Menschen für möglicherweise kontraproduktiv, bei Kindern und zum Wohle der Gemeinschaft jedoch für grotesk. Ich fordere seit Pandemiebeginn offene Schulen  und den zusätzlichen Schutz von Alten- und Pflegeheimen durch umfassendes Testen und prangere die seit zwei Jahren gelebte Wegsperrmentalität und die damit verbundene Vereinsamung der Alten und Kranken an). Allerdings ging meine Teilnahme an dem Pandemiewahnsinn nie darüber hinaus und das wird, im Rahmen meiner Möglichkeiten, auch so bleiben. Kontaktbeschränkungen, Urlaubswarnungen und auch das vollkommen ungerechtfertigte 2G beziehungsweise 2G+ interessieren mich nicht, solange sie nur Strafe für Ungeimpfte sind und keinen Sinn machen (Anm.d.Red.: Gebetsmühle an - Mehr Impfdurchbrüche bei Geimpften, meist ungetestet, als Neuinfektionen bei Ungeimpften, meist getestet. Mit welchem Recht also 2G? – Gebetsmühle aus). Solange die Bußgelder nicht fünfstellig werden, ist der Tag noch fern, an dem ich Maske unter freiem Himmel trage oder mich zum Impfen zwingen lasse.

Wie gestern berichtet, hat der französische Präsident ´Große Lust, die Ungeimpften zu nerven´ und damit erstmals offen ausgesprochen, worum es auch Deutschland geht. Man will unter dem sehr löchrigen Deckmäntelchen eines nicht angepassten Impfstoffes, dem ungeimpften Teil der Bevölkerung aus allen möglichen Gründen, aber nicht zwecks Pandemieschutz an die Spritze treiben. Wenn man sich die heutige Regierungserklärung von Bundesgesundheitskaspar Karl Lauterbach angehört hat, wurde, nachdem sich der erste Kotzkrampf gelegt hatte, schnell klar, dass er an dieser Strategie kurzfristig nichts ändern wird und wir uns als Steuerzahler noch weiter unkoordiniert knechten lassen müssen, irgendwo zwischen Verdummung der Jugend und Vereinsamung der Alten.

Ich habe deshalb beschlossen zum PCB zu werden, dem ´Prae-Corona-Bürger´. Ich fordere die Rückkehr zum vor-coronalen Zustand. Deshalb weigere ich mich die aktuelle Regierung zu akzeptieren, solange sie diese Kehrtwende nicht einleitet, sich stattdessen weiter hinter einem Gesetz zur epidemischen Lage von nationaler Tragweite versteckt, sich an ihrer dadurch verliehenen Macht besäuft und das Volk sinnlos bevormundet (Anm.d.Red.: Ich weiß, das klingt stark nach Reichsbürger. Irgendwie scheint es abzufärben, wenn man als Kritiker der Corona-Politik von der Bundesregierung in die rechte Ecke gedrängt wurde. Aber keine Panik, ich habe nur aus rhetorischen Gründen das Dictum dieser Irren übernommen. Ich bin weder militant, noch verstoße ich gegen geltende Gesetze – allenfalls auf Bußgeldniveau, wenn etwas über Corona drinsteht. Desweiteren zahle ich Steuern und das nicht zu knapp). Nicht die Impfung vermag die Pandemie zu beenden, sondern allein die Regierungen dieser Welt. Auch Deutschland wird das noch von Ländern wie Spanien, Dänemark oder Großbritannien lernen, die langsam Corona auf das Level einer Grippe reduzieren. Besonders jetzt, wo Studien nach Wochen endlich das belegen, was dem unbedarften Beobachter schon nach wenigen Tagen klar gewesen war, nachdem es den ersten Südafrikaner befallen hatte: Omikron führt zu harmloseren Verläufen und ist nicht die lauterbachsche Bedrohung sondern die weltweite Lösung.

 

Erst wenn die Regierung den Status Quo vom 31.12.19 wieder hergestellt hat und aufhört das Land zu ruinieren, bin ich wieder auf Linie. Die Themen werden sicher nicht ausgehen. Potential für politischen Unsinn wird bei der Ampelkoalition auch dann noch massenhaft vorhanden sein. Nach den ersten Reden von Scholz, Baerbock oder Habeck ist abzusehen, dass da noch genügend Inkompetenz schlummert, um unserem Land, durch die falsche Klima-, Gesundheits-, Sicherheits- und vor allem Migrationspolitik zu schaden. Bis dahin missachte ich die geltenden Corona-Regelungen, wo es mir möglich ist, fahre in Urlaub in Länder, die auf die Corona-Panik scheißen, nehme an nazi- und gewaltfreien Spaziergängen teil und, als besonders perfiden Akt des Widerstandes höre ich auf, den Müll zu trennen.