Euer Corona interessiert mich nicht mehr, Teil 1

Während die Welt Corona bereits mehr oder weniger ad acta gelegt hat, vermitteln die Medien hierzulande dem dummen deutschen Michel das Gefühl dankbar sein zu müssen, weil unser aller Bundesgesundheitskaspar ein paar Lockerungen vor Ostern in Aussicht gestellt hat. Statt die Aufhebung aller Maßnahmen angesichts der Vorgänge um uns herum vehement zu fordern, bejubeln die Coronatiker hierzulande demnächst mit hoher Wahrscheinlichkeit maximal die Rückkehr zu 2G in der Gastronomie als gütiges Geschenk Lauterbachs an die Geimpften, nur um fortan sich wieder ungetestet, aber symptomlos infiziert in der Kneipe im Kreis anzustecken (Anm.d.Red.: Dabei haben die Meisten dann natürlich wieder dieses wohlige und Regierungs-gewollten Gefühl, die Ungeimpften gefickt zu haben. Es spielt keine Rolle, dass niemand von denen erklären kann, wieso angesichts millionenfacher Impfdurchbrüche ein getesteten Ungeimpfter bei 3G fürs Infektionsgeschehen gefährlicher sein soll, als ein ungetesteter Geimpfter bei 2G. Von so viel Dummheit spaltet man sich doch gerne ab).

Ich glaube, was meinen Umgang mit der coronalen Bedrohung angeht, wurde in diesem Blog vor ein paar Wochen bereits alles gesagt. Ich bin raus und mache bei dem germanischen Mummenschanz namens ´Null-Covid-Strategie´ nicht mehr mit (Anm.d.Red.: Siehe mein Blog vom 13.01.22, ´PCB´). Ich versuche auch inzwischen nicht mehr, mit Befürwortern der Corona-Strategie zu diskutieren. Ich bin es leid mit zehn gut recherchierten Argumenten, stets auf nichts mehr als ein überhebliches Grinsen zu treffen, das sich aus der Überzeugung nährt, Corona-spezifische Aussagen von Experten und Politikern in den öffentlich-rechtlichen Medien wären eine Art unverrückbares physikalisches Grundgesetz, welches kritisches Hinterfragen per se obsolet erscheinen lässt. Ich bin aber vor allem müde, mit Geimpften zu diskutieren, die mich als Ungeimpften, trotz Millionenfacher Impfdurchbrüche nach der Boosterimpfung, als die Haupt-Gefahr für ihr eigenes Leib und Leben betrachten. Der Arzt Dr. Dietrich Klinghardt hat es auf den Punkt gebracht: ´Es ist das erste Mal in der Geschichte der Medizin, dass die fehlende Wirkung eines Medikamentes auf die Schuld derer geschoben wird, die das Medikament nicht genommen haben´ (Anm.d.Red.: Ich prüfe inzwischen alle Zitate im Internet und ich konnte keinen Eintrag finden, der diesen Arzt in die Nähe von Verschwörungstheoretikern bringt. Muss also was Wahres dran sein). Ich beende inzwischen jede dieser Corona-Diskussionen oder diese selbstverständlich gewordenen, aber deshalb nicht weniger übergriffigen Fragen nach meinem Impfstatus mit den Worten: ´Euer Corona interessiert ich nicht mehr!´ Zugegeben, nicht sehr diplomatisch, aber nahe an der Wahrheit.

Ohne näher darauf eingehen zu wollen, habe ich schon letztes Jahr, vollkommen legale Vorkehrungen getroffen, damit ich als sehr, wirklich sehr guter Steuerzahler, dessen einziger Fehler es offensichtlich ist, sich nach reiflicher Überlegung gegen eine Impfung mit einem unwirksamen aber durchaus gefährlichen Impfstoff zum Schutz vor einen immer harmloser werdenden Virus entschieden zu haben, ein weitgehend normales Leben führen kann (Anm.d.Red.: Restaurant und Einzelhandel besuchen, meinem Job nachgehen, Urlaub machen, Freunde treffen und Partys feiern, immer wenn ich es will und für richtig halte und nicht, weil ein vertrockneter Theoretiker wie unser Bundesgesundheitskasper oder machtbesessene Politiker wie der, inzwischen offensichtlich der Senilität anheimgefallene Ministerpräsident von Baden-Württemberg es aus nebulösen Motiven und auf Basis, noch nebulöseren Daten irgendwann mal wieder für vertretbar halten). Interessierte Ungeimpfte und Impfmüde der zweiten und dritten Welle können mich gerne kontaktieren, wie man, wie gesagt vollkommen legal dieselben Freiheiten wie die Geboosterten wahrnehmen kann, noch dazu ohne zukünftig für 3G beziehungsweise 2G+ eines dieser lächerlichen Testcenter besuchen zu müssen (Anm.d.Red.: Ich habe seit letztem Sommer keinen Testcenter mehr besucht und kann trotzdem mit Fug und Recht und auf medizinischer Grundlage garantieren, dass die Tests, denen ich mich regelmäßig unterzogen habe, durchweg realistischere Ergebnisse geliefert haben, als die Resultate, die herauskommen, wenn man sich im Testcenters deines zuständigen libanesischen Clans von einem inkompetenten Studenten der Grundschulpädagogik vorne in der Nase rumpopeln lässt). Denn machen wir uns nicht vor, wer realistisch glaubt, diese Regierung würde in naher Zukunft die Normalität ausrufen,  der glaubt auch, dass es an der Tür klingelt und die Polizei nachzählt, ob jemand die Lauterbachschen Kontaktbeschränkungen unterläuft.

Zugegeben, irgendwo stoße auch ich auf die gewissen bekannten, willkürlich gesetzten, wenn auch unwirksamen Regelungen, wie beispielsweise das Tragen von Masken in öffentlichen Innenräumen und damit, wie alle Bundesbürger, geimpft oder nicht, an die Grenzen dieser Strategie, aber seit meiner Entscheidung zur coronalen Anarchie, fühle ich mich so frei, wie schon seit fast zwei Jahren nicht mehr.

Freier sicherlich, als große, vollkommen panischen Bevölkerungsteile, die sich nach wie vor zu Hause einsperren, weil sie dem Mainstream glauben, Corona wäre auch in der Omikron-Welle immer noch die neue Geißel Gottes und wandere gerade nur in die oberen Atemwege, um sich unter dem Deckmantel der Harmlosigkeit in naher Zukunft wieder die nächsten Menschenopfer zu nehmen.

Freier als die weniger ängstlichen, aber braven Bürger, die buchstabengetreu alle Kontaktbeschränkungen in Kauf nehmen, weil sie auch bei Omikron immer noch ernsthaft glauben, solche Regeln würden irgendetwas bringen und/oder aus einer naiven, fast schon bemitleidenswerten Überzeugung heraus, die Polizei hätte nichts anderes zu tun, als bei Privatpersonen zu klingeln, um nachzuprüfen, wie viele Menschen aus verschiedenen Haushalten sich gerade treffen (Anm.d.Red.: Während sich diese Obrigkeits-hörigen treuen Bundesbürger brav geißeln und sich wundern, dass die Infektionszahlen gerade nur eine Richtung kennen, erfahre ich täglich aus meinem Bekanntenkreis, wie sich unsere Freunde aus dem muslimischen Kulturkreis vollkommen unbehelligt und schmerzfrei in ihren Mehrgenerationen-WG´s in beliebiger Personenzahl treffen und dabei, wie schon in jeder Welle zuvor, einmal mehr eine sehr breite Infektionsschneise in Lauterbachs Null-Covid-Kampagne schlagen. Nicht, dass mich das besonders von einem pandemischen Standpunkt schwer besorgen würde. Im Gegenteil die Durchseuchung kann nicht schnell genug gehen, aber diese bigotte Nummer, bei der Corona-Kritiker mit Einschränkungen bestraft werden, aber aus den altbekannten Gründen die sogenannten Minderheiten unbehelligt bleiben, ist nicht nur in Sachen Corona unerträglich). Ich bin ernstlich verstört, dass es in diesem Lande nach zwei Jahren Pandemie große Bevölkerungsteile gibt, die sich ernsthaft vorschreiben lassen, mit wem und wie vielen sie sich in den eigenen vier Wänden treffen dürfen und diese Vorgabe nicht ansatzweise für China- oder Nordkorea-style halten.  

Nicht unbedingt freier, aber irgendwie moralischer konnte ich mich aber auch gegenüber den Mitläufern in dieser Pandemie fühlen, die jede Vorgabe der Regierung erfüllt haben, weil sie zwar keine Angst vor dem Virus hatten, sondern um möglichst unbehelligt, die gerade geltenden Möglichkeiten des eingeschränkten Lebens nutzen zu können. Dabei glaubten sie ernsthaft den Lügen der Politik, dass mit einer drei- bis achtfachen Booster-Impfung die Wahrscheinlichkeit auf eine Rückkehr zur Normalität größer wäre, als die auf diverse, wirklich üble Impfschäden. Letzteres könnte mir noch egal sein, wenn sich diese Opportunisten eine veritable Nebenwirkung einfangen, aber dummerweise liefern sie mit ihrer Gleichgültigkeit den Verantwortlichen für diesen ruinösen Corona-Wahnsinn stets eine große schweigende Masse der vermeintlichen Zustimmung, mit der in der Folge Politik und Medien stets argumentieren konnten. Sie sind die eigentlich Schuldigen der deutschen Corona-Winterstarre, weil sie den Fortbestand dieser Ungeheuerlichkeit trotz eines vollkommen harmlosen Pandemiegeschehens opportunistisch, wenn auch meist unwissend unterstützen. Mir ist schleierhaft, wie große Teile der Bevölkerung, die noch 2019 überzeugt waren, jeder Politiker lüge, wenn er denn Mund aufmacht, nun diesen Corona-Flickenteppich in Deutschland einer umsichtigen Bundesland-optimierter Corona-Politik verantwortungsvoller sowie kompetenter Bundespolitiker und Ministerpräsidenten zuschreiben. Ehrenmänner, die allein das Wohl des Volkes im Auge haben und nicht etwa das, seit Anbeginn unserer Demokratie übliche Parteigerangel machtgeiler Politiker zelebrieren (Anm.d.Red.: Hier ist ein kleiner Exkurs hinter die Kulissen unserer freiheitlichen Demokratie notwendig. Es geht in dieser Tretmühle der Macht, auch in Corona-Zeiten, immer nur darum, sich und der eigenen Partei Vorteile zu verschaffen, indem man dem politischen Gegner Fehler nachweisen kann. Selbst muss man logischerweise ebenfalls unangreifbar bleiben, was dann wenig überraschend dazu führt, dass insbesondere bei Themen, bei denen man politisches Handeln scheinbar direkt mit Menschenleben in Verbindung bringen kann, dieses Gerangel bei Corona in dem irrwitzigen Übertreffungs-Wettbewerb bei Freiheitseinschränkungen ohne Rücksicht auf wirtschaftliche Verluste endete. Jeder einzelne Tote, den man dem politischen Gegner direkt nachweisen kann, bedeutet auch den politischen Tod. In diesem Zusammenhang erkennt man die Perfidität dieses Systems. Obwohl die jeweiligen Regierungen unsere Gesundheitssystem seit Jahrzehnten kaputtgespart haben und dadurch unter anderem jährlich in der Folge eigentlich für 25.000 Opfer von Krankenhauskeimen verantwortlich sind, hat sich hier sogar in der Pandemie wenig verbessert. Allein, weil kein direkter Zusammenhang zwischen Versäumnissen in der Gesundheitspolitik und den dadurch in Kauf genommenen Opfern hergestellt werden konnte. Wenn sich also in diesen Zeiten Politiker sich brüsten, Menschenleben in der Pandemie gerettet zu haben, sollte man als reflektierender Bürger stets einen gewissen Brechreiz verspüren). Dabei treibt die Angst um den Verlust der politischen Macht diese Menschen an und hat dafür gesorgt, dass Millionen Bundesbürger wegen der Corona-bedingten Einschränkungen um ihre Existenz bangen müssen, gleichzeitig aber täglich Milliarden in eine Null-Covid-Strategie gepumpt werden, die gerade durch Omikron gnadenlos scheitert.

 

Das alles mag gerade so klingen, als ob nur ich für meine Person mich von dem aktuellen Wahnsinn entkoppeln würde, der aktuell offensichtlich nur noch in Deutschland läuft. Die Realität ist aber, dass, angesichts der aktuellen Geschehnisse in diesem Land, ich von immer mehr Freunden und Bekannten höre, die sich gerade, quasi unter dem Radar vom Pandemiemainstream abkoppeln. Wieso und warum ihre Intensionen durchaus ehrenhaft sind, dazu vielleicht morgen mehr!